Arbeitsgemeinschaft Ostmitteleuropa e.V. Berlin

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334           Freitag     24. April 2009,                              19.00 Uhr

                 Thema       Schauplätze der schlesischen Geschichte.  

                                 (Lichtbildervortrag).

                 Referent     Sigismund Freiherr  v o n   Z e d l i t z , Berlin

 

                 O r t          Bürgertreff im S-Bahnhof Berlin-Lichterfelde West

                                  Hans-Sachs-Str. 4 e,         12205 Berlin

 

 

Geschichte zum Anfassen. Über 2000 Jahre an Oder und Sudetengebirge werden lebendig. Menschen, Ereignisse und geschichtsträchtige Orte in bunten, aussagekräftigen Dias. Wandalen, Slenzanen, Schlesier, Polen, Böhmen, Österreicher und Preußen – alle hinterließen sie ihre Spuren in einer noch immer traumhaft schönen Landschaft.

Der Zobten mit seinen uralten Kultstätten, die Gründung Breslaus um 920 n. Chr. Und die Anfänge der deutschen Besiedlung durch Zisterziensermönche in Leubus erleben wir „an Ort und Stelle“. Wir sehen Goldberg als erste deutschrechtliche Stadt, die ersten romanischen Bauten und Liegnitz, Trebnitz und Wahlstatt mit ihren Erinnerungen an die Heilige Hedwig und den Mongolensturm 1241. Wir erleben, wie das deutsche Breslau entsteht und wie die Landschaft durch Dorf- und Stadtgründungen zu dem wurde, was sie bis 1945 war und z.T. noch heute ist. Durch historische Landkarten wird das Werden des Landes verdeutlicht, wir sehen, wie und wo die Reformation sich ausbreitete, und wo Österreich mit der Gegenreformation seine barocken Spuren in Grüssau, Wahlstatt, Leubus und Breslau hinterließ. Die Friedens- und Gnadenkirchen in Schweidnitz, Jauer und Hirschberg sind sichtbare Zeichen der Glaubenstreue. Wir sehen Schlachtfelder der Schlesischen Kreibe und der Freiheitskriege und die Schlösser des Hirschberger Tales als Zeugen einer großen Zeit. Aber auch das 20. Jahrhundert ist präsent mit dem Ende der deutschen Geschichte Schlesiens und den Spuren einer gewaltsamen Polonisierung und Vertreibung der angestammten Bevölkerung. Doch die Veränderungen seit der „Wende“ geben wieder Hoffnung. Auch das wird in Bildern dokumentiert.

 

Sigismund Freiherr von  Z e d l i t z , geboren 1931 in Liegnitz/Niederschlesien. Er entstammt einer alten, seit 1275 in Schlesien nachweisbaren Adelsfamilie.

Kindheit auf den beiden elterlichen Gütern bei Liegnitz und Goldberg, 1945 Flucht in den Westen. Gymnasium und Abitur 1951 in Ludwigsburg (Württemberg.), Bundeswehr 1956 bis 1969, Abschied als Major im Generalstab.

1969 bis 1989 Leiter der Vertriebsnetzplanung Inland in der Volkswagen AG in Wolfsburg. Vorruhestand seit 1989. Seit 1975  Leiter von etwa 140 Studienreisen mit über 2000 Reiseteilnehmern nach Schlesien, Ostpreußen und Burgund. Verfasser zahlreicher Aufsätze über schlesische und andere Themen. Etwa 600 Reisen nach Schlesien. Herr von Zedlitz lebt seit 1989 als Rentner in Berlin.

 

 

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