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August 2005/Hk/Jö
0296 Freitag 26. August 2005,
19.00 Uhr
Thema Ziegelarchitektur in Dörfern
der Mark Brandenburg.
(Lichtbildervortrag).
Referent
Prof. Dr. Konrad J.
Müller, Berlin
O r t Bürgertreff
im S-Bahnhof Berlin-Lichterfelde West
Hans-Sachs-Str.
4 e 12205 Berlin
Die Ziegelbauten in den Dörfern der Mark Brandenburg
sind Denkmale, die die Kulturlandschaft dieses Raumes in einzigartiger Weise
prägen. Sie sind Teil eines Kulturerbes, das wieder in das Bewußtsein der
Brandenburger und Berliner Bevölkerung zurückgerufen werden muß.
Diese „Profanbauten“, die überwiegend in der
Gründerzeit errichtet wurden, zeigen eine vollkommene Verbindung zwischen
Funktionalität und Ästhetik. Die Vielfalt ihrer Ziegelschmuckelemente, unter
anderem Friese, Gesimse, Giebelbögen, Fenster und weitere Verzierungen, ist
bemerkenswert. Die Ursymbole an den Gebäuden, die Schutz-, Hilfe- und
Bittfunktionen darstellen, sind Ausdruck des Glaubens und des Überlieferungsschatzes
der bäuerlichen Bevölkerung.
Prof. Dr. Konrad Jörg Müller, geb. 1935, Professor am Institut für Geographie der TU Berlin bis zur Emeritierung. Studium der Geographie, Soziologie und Romanistik in Berlin, Saar-brücken, Montpellier und Besançon. Mehrjährige Lehrtätigkeit in Frankreich und Zaïre. Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Agrargeographie und Stadtgeographie sowie über Berlin, Frankreich und Zaïre.
Mitherausgeber der Reihe „Beiträge und Materialien zur Regionalen Geographie“, TU Berlin.
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