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Juni 2006/Hk/Jö
308 Freitag 06.
Oktober 2006, 19.00
Uhr
Thema Sächsische Schweiz
(Lichtbildervortrag).
Referent Pfarrer
i.R. Bernd R a e b e l , Berlin
O r t Bürgertreff
im S-Bahnhof Berlin-Lichterfelde West
Hans-Sachs-Str. 4 e 12205 Berlin
Der
Weg in die Sächsische Schweiz führt uns erst einmal nach Dresden, von dem
Johann Gottfried Herder 1802 sagte: „Blühe, deutsches Florenz, mit deinen
Schätzen der Kunstwelt!“ – der Beiname „Elbflorenz“ ward geboren. Bernd Raebel
wird uns einige charakteristische Ansichten des heutigen Dresdens, darunter die
wiedererstandene Frauenkirche, zeigen und erläutern.
Die
„Schweiz“ liegt für die Dresdner vor der Haustür; es sind mit dem Auto gerade
einmal rund 20 km bis Pirna, weitere 14 km bis zur Bastei oder 13 bis
Königstein. Pirna wurde mit dem Bau der Eisenbahn 1850 das Tor zur „Sächsischen
Schweiz“. Einst war die Stadt eine der reichsten der Städte im alten Sachsen.
Bedeutende Bau-denkmale zeugen noch heute davon: die Kirchen Sankt Marien und
Sankt Heinrich, das Rathaus die wertvollen Bürgerbauten, und über allem die
Festung Sonnenstein. Der Besuch leitet über zur Festung Königstein, schon
mitten in der Sächsischen Schweiz, 240 m über der Elbe auf einer Sandsteintafel
gelegen. Besucher lassen sich von der landschaftlichen Schönheit und der
Architektur einnehmen, sollten aber nicht verdrängen, dass die Festung seit
1591 lange Zeit auch als Staatsgefängnis gedient hat, bis in den Zweiten
Weltkrieg hinein. Gräfin Cosel, die in Ungnade gefallene Mätresse von Kurfürst
August dem Starken (auch König von Polen), saß allerdings auf Burg Stolpen ein,
gelegen am östlichen Rand der Schweiz.
Bernd Raebel zeigt uns im Elbtal auch weitere klassische Ziele wie Rathen mit der Bastei und Bad Schandau. Eine Schiffsfahrt auf der Elbe und schöne Herbstbilder aus dem Gebirge runden das Bild der Sächsischen Schweiz ab.
Pfarrer i.R. Bernd Raebel,
geb. 1939 in Berlin Wilmersdorf und hier auch jetzt wohnend. Abitur am Ev.
Gymnasium ( jetzt: „zum Grauen Kloster“). Pfarrer in Kreuzberg, Neukölln und
zuletzt an der Wilmersdorfer Lindenkirche.
Familiäre Wurzeln in Berlin, Pommern, Posen, Ost- und Westpreußen. Mitglied des Westpreußischen Bildungswerkes.
E i n t r i t t f r e i !