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Juni 2006/Hk/Jö
310 Freitag 15.
Dezember 2006, 19.00 Uhr
Thema Sankt Petersburg. (Lichtbildervortrag).
Referent Prof.
Dr. Udo G ö t z e , Berlin
O r t Bürgertreff
im S-Bahnhof Berlin-Lichterfelde West
Hans-Sachs-Str. 4 e 12205 Berlin
Von Zar Peter I., dem Großen, ab 1703 als Fenster nach Europa im sumpfigen Newa-Delta gegründet, wurde St. Petersburg bereits 1712 zur Hauptstadt des russischen Reiches. Es musste diese Funktion mit der Gründung der Sowjetunion durch Lenin 1918 allerdings an Moskau zurückgeben, erhielt 1924 dafür aber den „Ehrennamen“ Leningrad. Seit 1999 nun wieder St. Petersburg, beeindruckt diese Stadt an der Mündung der Newa in den Finnischen Meerbusen, insbesondere ihre Innenstadt im weiten Umfeld des Newski-Prospekts, durch die Vielzahl barocker und klassizistischer Bauten. Dabei fällt eine gewisse Geschlossenheit der Straßenfluchten auf durch Bauten, die entsprechend Musterhausentwürfen für Vornehme, für Wohl-habende und für Gemeine entlang granitgefasster Entwässerungskanäle bzw. Wasserstrassen errichtet worden sind. Akzente setzten neben den prächtigen Palais die äußerlich stark gegliederten und vor allem im Inneren üppig ausgestatteten russisch-orthodoxen Kloster- und Kirchenbauten mit der typischen Fünfkuppelbekrönung.
Abgerundet wird der
Eindruck des Stadtinneren durch die Sommerresidenzen für die Zarenfamilie und
den Adel mit prunkvollen Schlossensembles und malerischen Park-landschaften im
Süden und Südwesten der Stadt.
Prof.
Dr. med. vet. habil. Udo G ö t z e ,
geb. 1932, lebte bis zu seiner Flucht 1945 in Pr. Friedland, Kreis Schlochau,
Pommern.
Studium
der Veterinärmedizin in Berlin und Wien. Habilitation für das Fachgebiet
Lebensmittelhygiene.
Der Referent hat seine ostdeutsche Heimat in den
letzten Jahrzehnten immer wieder besucht
und in zahlreichen Vorträgen und Veröffentlichungen über Pommern, West-
und Ostpreußen berichtet.
E i n t r i t t f r e i
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